Wanderung von St. Sigmund nach Gries ...

von Susanne Haselwanter-Entner
03. Juli 2025

Am Mittwoch spürten einige Kinder (und vielleicht auch die Lehrpersonen) die Wanderung vom Vortag in den Beinen. Es gab aber keine Gnade- es ging dieses Mal mit dem Bus in die andere Richtung. In St. Sigmund stiegen wir aus und bestaunten erst einmal den wieder aktivierten Bergsee von St. Sigmund. Die Kinder waren sofort Feuer und Flamme für das tolle Floß, mit dem man in Gemeinschaftsarbeit über den See schippern kann. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (zu viele, alle auf einmal, zu viele auf einer Seite, ...) hatten die Kinder den Dreh heraus und dann gab es kein Halten mehr. Unzählige Male schwamm das Floß von einer Uferseite auf die andere.

Andere Kinder hatten die größte Freude dabei, am seichten Ufer nach kleinen Fröschen zu suchen. Und dann hörten wir plötzlich ein lautes PLATSCH und ein Kind landete im kalten Wasser. Dann war Teamarbeit gefragt: Schnell raus aus den nassen Klamotten, mit einem geliehenen Badetuch trockenrubbeln, von Freunden neue Kleider organisieren und dann doch auf die Mami warten, die trockene Schuhe lieferte (die Mamis sind halt doch die Besten). Die Kinder hatten soviel Spaß, dass sich leider kein Abstecher auf den Fuchsspielplatz mehr ausging. Dann hieß es wieder die Beine in die Hand nehmen und wir wanderten (mit etwas Verspätung) los in Richtung Gries. Der Wandertag am Vortag und die heißen Temperaturen setzen uns allen zu und so erreichten wir Gries doch mit ein bisschen Verspätung. Wir als Team waren uns sicher, dass alle Kinder am Nachmittag sicherlich alle tief und fest schlafen würden- aber Fehlanzeige: Alle waren wieder im Dorf unterwegs: am Spielplatz und einige besuchten unsere kleinen Freunde, die pünktlich zum Schulschluss geschlüpft sind.

Der Bergsee in St. Sigmund- sicherlich ein Geheimtipp für heiße Tage im Sommer. Aber auch für einen der nächsten Wandertag. Aber wir würden es dann ein bisschen anders und gechillter angehen ;-)!